Heiltumskammer St. Walburga, Bornheim-Walberberg 2009

Die Heiltumskammer in St. Walburga hat eine ungewöhnliche Raumform: Eine Halbkuppel schließt sich an einen rechteckigen kleinen Raum an, der die Breite der Tonne hat. Die Tonne und die gegenüberliegende Wand sind in einem tiefen, warmen Rot gefasst, das mit der Farbe des alten Ziegelsteinbodens korrespondiert. Die Unterbauten der Vitrinen sowie das halbrunde Sockelpodest, die für die notwendige Standfestigkeit auf dem unebenen Boden sorgen, sind aus sandsteinpigmentiertem Beton. Sie scheinen mit dem Ort verwachsen und unterstützen die Selbstverständlichkeit, mit der die Reliquien im Raum präsent sind.

Lichtgestaltung: Daniel Zerlang-Rösch, Offenbach

Heiltumskammer St. Walburga, Bornheim-Walberberg 2009
Foto: Celia Körber-Leupold, Erftstadt