Domschatzkammer der Hohen Domkirche zu Köln, 2000

Die Respektierung der eindrucksvollen mittelalterlichen Architektur, eine um Klarheit und Transparenz bemühte Raumkonzeption und eine bewusst die Aura der ausgestellten Kunst- und Kultobjekte betonende Präsentation bestimmen wesentlich die Gestaltung der Kölner Domschatzkammer. Das Innere der Vitrinen wird als eigener architektonischer Raum aufgefasst, in dem die Exponate ihre Wirkung entfalten. Durch kaum wahrnehmbare, in den Vitrinen eingestellte Glaswände ist es z. B. möglich, die mit filigranen Halterungen fixierten Bischofsstäbe und Vortragekreuze unmittelbar in den Raum wirken und in Korrespondenz mit anderen Exponaten treten zu lassen.

Lichtgestaltung: Daniel Zerlang-Rösch, Offenbach

Domschatzkammer der Hohen Domkirche zu Köln, 2000
Foto: Dombauarchiv Matz/Schenk
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